Autopanne und Fähre verpasst

Wie gehabt sind wir um 3:00 Uhr in der Früh Richtung Kiel losgefahren. Nach etwa drei Stunden Fahrt machte uns die Reifenkontrolldruckanzeige auf einen Druckverlust aufmerksam. Bei der nächsten Raststätte hatten wir den Übeltäter am rechten Hinterrad entdeckt – ein Metallsplitter! Wir hatten Glück im Unglück, da bei der nächsten Autobahnausfahrt ein Autohaus in Aussicht war, welches allerdings erst in zwei Stunden öffnete. Als um 7:30 Uhr unser Auto endlich auf den Lift kam, wurde klar, dass die benötigte Reifendimension von einem Aussenlager angefordert werden musste. Alles in Allem hatten wir somit bis zur Weiterfahrt rund fünf Stunden verloren, was uns so überhaupt nicht in den Zeitplan passte.

Die restlichen 750 Kilometer mussten wir somit durchfahren, um die verlorene Zeit aufzuholen und die Fähre noch rechtzeitig zu erwischen. Dies gelang uns letztendlich nicht und wir sahen die Fähre vor uns am Hafen von Kiel ablegen. Als wir den ersten Schock überwunden hatten, sind wir in einem Hotel eingecheckt und verbrachten eine wohltuende und erholsame Nacht. Den nächsten Tag verbrachten wir bei Traumkulisse am Schöneberger Strand und machten uns glücklich und zufrieden an den Fährehafen, wo wir pünktlich um 18:45 Uhr ablegten.

Im Fährehafen von Göteborg am Folgetag angekommen, machten wir uns auf direktem Weg in den südöstlichen Teil von Schweden Richtung Kalmar. In einem schönen Waldhäuschen direkt am See verbrachten wir viel Zeit auf dem Wasser und in den Wäldern, wo wir massenweise Pfifferlinge fanden. Was wir damals noch nicht wussten, es werden unsere letzten Schweden-Ferien im Ferienhaus zur Miete.

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