Ein weiteres Mal haben wir meinen Audi (notabene eine Limousine) bis unters Dach mit Tackle bepackt. In einem Zug fuhren mein Bruder Gregi und ich um 3:00 Uhr morgens durch bis wir 17 Stunden später müde aber glücklich auf einem Schwedischen Campingplatz unser spontan ausgewähltes Nachtlager in einer gemütlichen Stuga bezogen. Ausgeschlafen und voller Tatendran erreichten wir am nächsten Vormittag unsere Blockhütte, wo wir auf unsere Vormieter, eine sympathische Anglertruppe aus Hochdorf, trafen. Bei einem geselligen Austausch über Köder und Angelstellen machten wir uns mit genügend Proviant im Gepäck auf in die Schlacht. Bei glühender Hitze mussten wir uns nach einer Grillpause auf einer Halbinsel im kühlen Nass abkühlen. In den Abendstunden kriegten wir diverse Fische ans Band, was uns für die restliche Woche sehr positiv stimmte. Schweden hat uns einmal mehr nicht enttäuscht, was sich in vielen Fischen und einem grandiosen Fang eines wahren Krokodils (ein Hecht von 113 cm) äusserte. Eine gelungene Woche verging in Windeseile.